Sezessionskränzchen der Erneuerung von Politik

Am Vorabend des Tags der Deutschen Einheit möchten wir uns in vertraulicher Runde zu einem transformatorischen Sezessionskränzchen zusammenfinden. Es soll ein geschützer Raum sein, in dem wir uns zur Erneuerung von Demokratie und dem zugrundeliegenden Gesellschaftsvertrag austauschen.

• Datum: Donnerstag, 02.10.2025
• Zeit: 16:30–18:30 – Europe/Berlin
• Ort: openPetition – Werkstatt Digitale Demokratie, Am Friedrichshain 34, 10407 Berlin

Ausgangspunkt ist das gemeinsame Nachdenken ausgehend vom Bedarf z.Bsp. …

• Mauern zu überwinden, um Polarisierung und vergiftete Diskurskulturen zu heilen,
• – den Gesellschaftsvertrag neu zu denken, um Ungleichheit und Entmündigungen auszugleichen,
• – Reformstau und Machtblockaden aufweichen, um Staat und Gesellschaft transformationsfit machen.

Wir wollen Blasen und Horizonte verbinden, Bedenken und Gedanken teilen, offen zuhören und gemeinsam erkunden, wie eine lernende Demokratie wachsen, blühen und gedeihen kann. Ziel ist, Synergien zu bündeln für weiteres Vertiefen, im Geiste von Sezessionsbewegung und Aufklärung (siehe unten)

Zum Format des Sezessionskränzchens

Ein Sezessionskränzchen knüpft an eine doppelte Tradition an: einerseits an die historischen Sezessionen der Kunstszene um 1900 (Wiener, Berliner, Münchner Sezession), andererseits an aufklärerische Zirkel (sogenannte Kränzchen), die den Strukturwandel der Öffentlichkeit hin zur Moderne einleiteten (Habermas).

Wie die Künstler damals die erstarrten Akademien verließen und eigene Foren gründeten, um neue Ausdrucksformen zu entwickeln, so versteht sich das Kränzchen als Raum jenseits institutioneller Routinen und voreingenommener Weltbilder. Es soll ein Ort sein, an dem man sich aus den eingefahrenen Diskursen der Gegenwart ein Stück „absetzt“ – nicht, um sich abzukapseln, sondern um neue Perspektiven auf das Gestalten von Transformation zu ermöglichen.

Das Format ist klein, vertraulich und bewusst „kränzchenhaft“: eine überschaubare Runde, die informell und persönlich zusammenkommt. Es hier nicht um Positionierungen oder Repräsentanz, sondern um gemeinsames Diskutieren und Visionieren